Die besten Tipps zur Vermarktung der eigenen Musik - Teil 2

31.01.2018 00:00

In der letzten Woche haben wir bereits damit begonnen, unsere besten Tipps zur besseren Vermarktung der eigenen Musik zu teilen. Dabei ging es zunächst einmal darum, ein grundlegendes Verständnis für Musik Vermarktung zu schaffen. Außerdem haben wir erklärt, worauf Marketing in diesem Kontext aufbaut. Wer noch einmal nachlesen möchte, welche Tipps es in der letzten Woche gab, der kann hier nachlesen. Ansonsten folgen nun weitere Tipps.

 

KOMMUNIKATION IST DER SCHLÜSSEL

In vielen Fällen ist die Produktion eigener Musik eine sehr einseitige Kommunikation. Man veröffentlicht Songs. In manchen Fällen erhält man im Gegenzug dazu Rückmeldung von den Fans. Aber ein wirklicher Unterschied stellt sich erst dann ein, wenn man beidseitig kommuniziert und eine echte Interaktion startet. Das bedeutet nicht, dass man einfach weitermacht wie bisher und vor den Anmerkungen aus den Reihen der Fans einfach die Augen verschließt. Wenn man beispielsweise Soziale Netzwerke dafür nutzt, um Updates mit den eigenen Fans zu teilen, finden sich mit der Zeit immer mehr Follower. Damit erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit dafür, eine Erwiderung auf die eigenen Posts zu bekommen. Hat man eine Konversation gestartet, bekommt man auf diesem Wege eine Erwiderung. In der Praxis sieht das allerdings oft so aus, dass Fans zwar Feedback hinterlassen, vom Musiker darauf aber gar nicht reagiert wird. Selbst sinnvolle und relevante Fragen werden einfach ignoriert. Zunächst mag sich dieses Verhalten vielleicht nicht einmal negativ auswirken, denn das stetige Wachstum der Community sorgt dafür, dass immer noch viel Interaktion herrscht. Aber wenn man stattdessen in das Gespräch einsteigt, gibt man Fans das Gefühl von Zugehörigkeit und erhöht damit gleichzeitig auch die Bindung zwischen Band und Fan. Unterschätzt man diesen wichtigen Aspekt, kommt bei Fans schnell eine gewisse Frustration auf und diese fühlen sich ignoriert. Gerade wenn andere Bands hier ein besseres Beispiel abgeben, kann es so passieren, dass man Fans verliert. Marketing muss nicht immer Interaktion sein, aber trotzdem sollte man anstreben, einen gewissen Dialog aufzubauen, um die eigene Karriere nach vorn zu bringen.

 

MARKETING MUSS KONSTANT WEITERGEFÜHRT WERDEN

Dieser Punkt ist ausgesprochen wichtig. Nicht nur muss man seine eigene Musik vermarkten, um Erfolg zu haben, man muss auch verstehen, dass dieses Vorhaben Zeit und Aufwand kostet. Die meisten Personen, die zuvor noch niemals im Marketing gearbeitet haben, denken, dass es sich nur um einen kurzweiligen Prozess handelt. Man rührt einmal die Werbetrommel vor Veröffentlichung der nächsten Single und schon kann man wieder aufhören. Das ist allerdings nicht der Fall. Es reicht nicht aus, nur ab und an mal an Vermarktung zu denken. Stattdessen handelt es sich um ein Thema, dass konstant eine Rolle spielen sollte. Solange man die eigene Musik priorisiert und eine Karriere auf diesem Feld anstrebt, so lange wird man auch um die Vermarktung nicht herumkommen.

 

Keine Hilfe von außen

Ist man unabhängiger Musiker oder eine Band, die noch nirgendwo unter Vertrag steht, bekommt man von außen praktisch keine Hilfe. Vielleicht greift einem mal ein Freund unter die Arme aber man sollte den eigenen Erfolg hier nicht von anderen abhängig machen. Weder Plattenfirmen noch Fans werden einem die Promotion der eigenen Musik abnehmen. Will man aber trotzdem voranschreiten und den Erfolg endlich in die eigene Hand nehmen, muss man sich mit dem Markt befassen und die eigene Position finden. Erst wenn man einen bestimmten Grad an Professionalität und auch Qualität erreicht hat, werden andere auf den Plan treten, die die eigene Musik noch weiter Pushen. Der erste Schritt muss jedoch stets von der Band oder dem Musiker selbst unternommen werden. In der nächsten Woche gibt es an dieser Stelle dann unsere letzten zwei Tipps für die Musikvermarktung von Bands und Musikern. Ein guter Schritt für besseres Marketing ist auch die Investition in Bandmerch. Viele spannende Produkte gibt es hier.


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