Musik Marketing Konzept selbst erstellen - Teil 1

04.04.2018 00:00

Ob als Newcomer, der gerade erst mit der eigenen Musik durchstarten möchte oder als bereits etablierte Band mit hingebungsvollen Fans, es gibt etwas, dass man als Musiker einfach nicht ignorieren kann: Marketing für die eigene Musik. Dabei sprechen wir nicht von plumper Werbung. Stattdessen ist Marketing der Weg, um mehr Fans zu bekommen und die Bekanntheit der eigenen Musik zu erhöhen. Natürlich können diese Ziele auf verschiedene Arten und Weisen erreicht werden. Dazu gehört beispielsweise schlicht und einfach die Produktion neuer Musik, aber auch ein Verständnis für die eigene Community, das essentiell ist. Jede Marketing Maßnahme sollte dabei einem bestimmten Zweck dienen, um wirklich effektiv zu sein. Als erster Schritt sollte daher immer ein Marketing Konzept erstellt werden, was exakt auf die eigenen Ziele abgestimmt ist. Das ist das Marketing Konzept für die eigene Musik, von der am Ende nicht zuletzt auch der eigene Erfolg abhängig ist. Damit einher gehen das Verstehen der Hörer, der aktuellen Scene, in der man unterwegs ist und natürlich ein Plan dafür, wie man die eigenen Ziele erreichen möchte.

 

Wichtige Fragen zum Festlegen individueller Ziele

  • Will man die Online-Präsenz bekannter machen?
  • Möchte man mehr und neue Fans erreichen?
  • Ist ein neues Album geplant?
  • Steht die nächste Tour bevor?
  • Möchte man mehr Tickets verkaufen?
  • Sollen die Merch-Verkäufe gesteigert werden?
  • Möchte man mehr Personen auf der eigenen Mailing-Liste haben?
  • Steht ein Projekt an, für das man mehr Aufmerksamkeit gewinnen möchte?

Jeder einzelne dieser Gründe und noch viele weitere sind absolut valide, um mit einer Marketing Strategie zu beginnen. In diesem Beitrag und dem Beitrag nächster Woche werden wir all die Schritte teilen, die zum Erstellen eines Marketing Konzepts für Musiker nötig sind.

 

SCHRITT 1: DIE EIGENE ZIELGRUPPE FESTLEGEN

Für jeden Musiker liegt der Schlüssel zum Erfolg darin, die eigenen Fans zu kennen und zu verstehen. Wer also die eigene Fanbase nicht ernst nimmt und nicht wertschätzt, der begeht einen schwerwiegenden Fehler. Man muss sich als Musiker daher genau überlegen, wie und über welche Kanäle man mit den eigenen Fans in Kontakt treten möchte und vor allem, wie man diese langfristig zufrieden stellt. Dabei ist es eine gute Idee, sich einmal zu überlegen, wie eigentlich der ideale Fan aussieht. Hier gibt es viele Überschneidungen damit, wie ein Unternehmen die eigene Zielgruppe definiert. Man sollte sich fragen, in welche Altersgruppe der eigene Fan fällt, wo er wohnt und welche Persönlichkeit er hat. Ist der ideale Fan eher auf Parties oder auf Festivals zu finden? Wieviel ist er bereit, für Merchandise oder für Tickets auszugeben? Welche Musik hört der ideale Fan, neben der eigenen? Welche sozialen Netze nutzt er? Je mehr Antworten man dabei findet, desto besser. Wichtig ist hier nur, dass man versteht, dass nicht jede Verallgemeinerung auch auf jeden Fan zutrifft. Bei jedem folgenden Kommunikationsschritt ist es wichtig, eine Idee davon zu haben, mit wem man es zu tun hat.

 

SCHRITT 2: DEN MUSIK-MARKT ANALYSIEREN

Neben den Fans sollte man auch den Markt verstehen. Damit ist nicht nur die örtliche Szene gemeint, sondern auch globale Musiktrends. Welche Musik hat lokal/global den meisten Erfolg im eigenen Genre? Was machen erfolgreiche Musiker anders? Wer hat die stärkste Fanbase? Welche Inhalte kommen im Netz von Bands besonders gut an? Fotos? Videos? Podcasts? Welche Touren sind die erfolgreichsten? Auch hier gibt es wieder viele Fragen zu beantworten und noch viel mehr Fragen zu stellen. Jede Einsicht hilft dabei, den richtigen Weg zum Erfolg zu finden. Die letzten Schritte die für ein vollständiges Marketing Konzept für Bands und Musiker noch fehlen, folgen im zweiten Beitrag in der kommenden Woche. Wer in der Zwischenzeit zum Beispiel sein Merch aufstocken und Fans und Interessierte mit neuen Designs beeindrucken möchte, kann hier individuelle Produkte bestellen.


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